Donnerstag, November 30, 2006

fettfettfett !!!









Also Leute, letzten Samstag is mir was passiert, das hab ich ja überhaupt noch nich erlebt! Zwei Wochen lustlose Miesepetrigkeit, genervte Lasst-mich-doch-alle-in-Ruhe Attiüde und dann kawumm! Peng! Knall! Aufwachen aus dem Sumpfmief! Da kommen muse nach Berlin. Na ich wusste ja, dass die geniale Musik machen und hab auch schon mal gehört, dass die ein äußerst geiler Liveakt sind... aber damit hatte ich nicht gerechnet. Die haben einen einfach völlig weggeblasen! und zwar von 0 auf 100! Kommen auf die Bühne und nach 1 Minute brennt die Halle! Ich hab ja schon ein paar KOnzerte in meinem Leben anschauen dürfen, aber das gehört wohl zu den Besten. Ich steh da einfach nur und denke, ey was issn hier los?! Die Leute am komplett Ausflippen, vor der Bühne Infierno, die massiven Klangwände, ein fetter Sound und dann...diese Stimme! und zu all der ekstatischen Musik noch eine Show von solcher Qualität! Visuell einfach nur wunderschöne Bilder...
Am Anfang dachte ich noch, na der Typ...geht ja auch hübscher.
Aber am Ende war ich verliebt.
Leute, ich bin jetzt Muse-Fan!

Montag, November 13, 2006

Roma bellissima...

... que meraviglia.








Jetzt hatte ich ob des ganzes Chaos´ welches nach meiner Rückkehr aus der Ewigen über mich herein brach (is doch immer so, man kommt aus´m Urlaub und wird erstmal überschüttet mit Arbeit...) doch glatt vergessen, ein paar meiner Rombildchen einzustellen...ach es lohnt doch auch beim 25. Mal. Immer wieder gut, nach Rom zu fahren.

Freitag, November 10, 2006

Philou je t´aime

Gestern konnte man in der Kulturbrauerei Philippe Djian erleben, wie er aus seinem neuesten hier erschienenen Roman liest. Diese denkwürdige Begegnung mit einem Großmeister der französischen Literatur beflügelt mich noch immer. Solange es noch jemanden gibt, der so schreiben kann, ist doch nicht alles verloren. Philippe Djians Bücher gehören zu dem besten, was man heute lesen kann und begleiten und bereichern meine Tage. Und das ist keine Floskel. Sie bereichern, öffnen Augen für das Leben, wie es ist. Keine Frage nach dem Pourqoui, nur das Comment ist wichtig. Keine philosophierende Sinnsuche, nur das pralle Leben mit all seinem Mist und auch all seiner Schönheit. Keine pubertierenden Versuche, auf bedeutende Fragen bedeutende Antworten zu finden, nur einfache Geschichten, die von jemandem erzählt werden, der dies beherrscht wie kein anderer mir Bekannter. (Nebenbei: Ich danke Dir Florian! Du hast mir meinen ersten Djian geliehen! Und mir öffnete sich eine ganze Welt…) Ich habe jetzt ein handsigniertes Buch von Philippe!!! Philippe, mit dem ich mich seit einigen Jahren des Öfteren auf dem Sofa auf eine genüssliche Lesebegegnung verabrede, und wenn ich sage genüsslich, ist das nicht einfach so daher geschrieben…Djian zu lesen bereitet nahezu körperlich werdenden Genuss, der sich äußert in wohligen Seufzern und seligem Lächeln. Philippe zu lesen ist wie gestreichelt werden, wie sich einer ausgiebigen Schönheitspflege widmen, denn genau das ist es, was man dann für seine Seele tut. Man reinigt, man cremt, man massiert, man entschlackt….